Lucy Fricke, geboren am 14. 12. 1974 in Hamburg, wo sie auch aufwuchs. Einige Jahre wirkte sie als Cutter-Assistentin und später als Script/Continuity an vielen Kino- und Fernsehfilmproduktionen wie beispielsweise „Kurz und schmerzlos“ (1998), „Absolute Giganten“ (1999) und „Im Juli“ (2000) mit. 2003 nahm Fricke ein Studium (Prosa und Dramatik) am Deutschen Literaturinstitut an der Universität Leipzig auf. Während ihrer Studienzeit veranstaltete sie gemeinsam mit Studienkolleg*innen 2005 die erste Lange Leipziger Lesenacht und betätigte sich als Herausgeberin der jährlich erscheinenden Anthologie „Tippgemeinschaft“ der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. Noch vor Abschluss ihres Studiums gewann sie 2005 mit ihrer Kurzgeschichte „Winken bis nach Buenos Aires“ den 13. Open Mike-Wettbewerb der Literaturwerkstatt Berlin. 2010 gründete Fricke die jährlich in Hamburg stattfindende Literatur- und Musiknacht Ham.LIT. 2011/12 verbrachte sie u.a. als Stipendiatin des Goethe-Instituts in der Villa Kamogawa fünf Monate in Japan. 2012 war Fricke Writer in Residence an der University of Iowa. 2016 hielt sie sich erst als Stipendiatin der Deutschen Akademie Rom in der Casa Baldi in Olevano Romano auf, bevor sie Writer in Residence im Ledig House in New York wurde. Ihr Bestseller-Roman „Töchter“ wurde 2018 mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet. 2021 erhielt die französische Übersetzung eine Nominierung für den ...